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Sommerseminar in Oberösterreich

 

Das erste Sommerseminar

Endlich war es wieder so weit! Nach 2 Jahren Coronabedingter Pause fand das Winterseminar in Oberösterreich vom 7.-10. Juli 2022 statt. Jedoch nicht wie gewohnt im Winter, sondern zum aller ersten mal im Sommer. Die Obfrau der Oberösterreichischen Junggärtner Bianka Hofmüller und der Obmann Elmar Stockhammer beschlossen nach 2 maliger Verschiebung nicht noch ein Jahr zu warten und aus dem klassischen Winterseminar einfach ein Sommerseminar daraus zu machen.

Am Donnerstag war die Anreise bis 16:00 Uhr in unserem Hotel Kocher in St. Agatha. Nach einem riesigen und lang ersehnten Hallo der beteiligten JunggärtnerInnen fand auch schon die AÖJ Sitzung für die Landesfunktionäre statt. In Vertretung unserer Obfrau Sabrina und Obmann Bernhard durfte auch ich an dieser teilnehmen.

Es wurden viele wichtige Punkte diskutiert unter anderem wo die nächsten Winterseminare stattfinden und wer wann dran ist.

Während wir in der Sitzung waren, bereiteten der Vorstand der OÖ-JG einen Spieleabend mit verschiedenen Stationen vor. Es wurden 3er Teams gebildet und jedes Team musste 8 verschiedene Aufgaben (Dosenschießen, wer bin ich im Gärtner Style, Scheibtruhenrennen, Getränke blind erraten, Klopapier aufrollen mit Stamperl vorne drauf, Pflanzen aufmalen im Gesicht, Stiefelschmeißen und Topfbong) lösen. Dabei wurde die Zeit gestoppt und das schnellste Team wurde auf eine Runde Cocktails eingeladen.

Danach gab es ein 3 Gänge Menü und wir haben gelacht und getanzt und uns einfach gefreut wieder alle zu sehen und neue Leute kennen zu lernen. Ein gelungener Anreisetag in Oberösterreich!

Am Freitag ging es um 8:00 Uhr auch schon los. Wir versammelten uns im Bus und fuhren zu der Firma Gourmetfein in Michaelnbach.

Gourmetfein produziert Bio-Leberkäse hauptsächlich für Tankstellen wie OMV und Eni. Das Fleisch stammt zu 100% aus Österreich von insgesamt 220 Vieh Bauern (Schweine und Rind). Es gibt 15 verschiedene Sorten neben den Klassikern wie dem Normalen oder mit Käse gibt es auch Tomate Mozzarella, Steinpilz mit Trüffel oder Pizza Leberkäse. Nach der Führung gab es dann noch eine Verkostung mit 11 Sorten.

Mit vollen Bäuchen ging es für uns dann weiter in die neue GBC Zentrale in Steinhaus bei Wels wo uns der Standortleiter Karl Hametner eine interessante Betriebsführung gab.  Mit 26.000 m2 Grundstücksfläche und 5.500m2 Verkaufs-/LAgerräume ist Steinhaus der größte Standort von insgesamt 7.

GBC (Gartenbaucentrum)ist ein genossenschaftlich organisiertes Unternehmen welches Artikel in den Bereichen Floristik und Erwerbsgartenbau verkauft. Man kann unter anderem Vasen, Töpfe oder Bänder kaufen aber auch Trockenblumen, Dünger und anderes Zubehör kaufen.

Nach dem Rundgang gab es dann einen kleinen Mittagssnack und etwas zu Trinken. Als alle ausgetrunken haben ging es dann um 13:00 Uhr auch schon weiter in die Firma Multikraft in Pichl bei Wels.

Multikraft produziert ökologische, nachhaltige Pflanzenstärkungsmittel mit Hilfe von effektiven Mikroorganismen. Die Vorträge des Geschäftsführers Lukas Hader und dem Ökologen Robert Rotter waren sehr interessant und ein paar Kollegen teilten auch ihre Erfahrung mit den Produkten von Multikraft.

Am Abend ging es dann weiter zum Gala Essen auf der Hoamat. Mit einer begeisterten Live-Band tanzten wir bis in die frühen Morgenstunden und im Hotel noch weiter.

 

Dann wurde es auch schon Samstag und nach der kurzen Zeit zum Schlafen waren trotzdem noch alle motiviert. Wir starteten den Tag in der Gärtnerei Dopetsberger bei Wels. Der Betrieb ist seit über 50 Jahren im Besitz der Familie und seit 2018 ist der ältere Sohn Martin mit an Bord und seit 2019 auch sein jüngerer Bruder Michael. Die Gärtnerei ist ein Paradebeispiel dafür, wie ein Betrieb wächst. Die Produktion hat mehrere ältere Glashäuser und Folientunnel und ein neues großes Cabriohaus.

Danach ging es weiter Richtung St. Florian in die Stiftsgärtnerei Sandner. Dort gibt es eine „Offene Produktion“ Das heißt die Kunden können durch die Produktion durch gehen und sich die Pflanzen direkt von den Tischen runternehmen. Es gibt auch eine sehr schöne Floristik Abteilung auch wie in der Produktion mit offenem „Arbeitsraum. Für die Kunden gibt es noch ein Café mit hausgemachten Mehlspeisen und einem schönen Garten mit Blick auf die barocke Kapelle. Es ist ein angenehmes Ambiente und man könnte Stunden in der Gärtnerei verbringen und man entdeckt immer etwas Neues!

Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter nach Niederneukirchen auf den Gemüsehof Wild-Obermayr. Auf der riesigen Fläche von 36ha wird im Freiland Gemüse wie Süßkartoffel, Wassermelonen, Knoblauch und Spargel aber auch Obst wie Marillen und Äpfel angebaut und bewirtschaftet. Paradeiser, Gurken, Paprika und Melanzani kann man in den Folientunneln finden. Das Gemüse wird ausschließlich im eigenen Hofladen und an andere Gemüsebauern in der Umgebung verkauft. Aus dem Verderb und dem 2.klassigen Obst werden Säfte gepresst oder das Obst und Gemüse wird zu Relish, Röster oder anderem verarbeitet und ebenfalls im Hof verkauft. Zum Schluss durften wir noch die gelb- und rotfleischigen Wassermelonen und die Säfte probieren.

Am Abend hieß es dann noch Rock ´n´ Roll all Night! Die 60iger Jahre Party stand an und es gab auch einen Preis für das beste Outfit des Abends. Wir haben gelacht, gesungen und getanzt bis zum Umfallen und es war ein erfolgreicher letzter Abend!

Die Organisation war spitze und es war einfach mega mega toll alle wieder zu sehen und neue Leute kennen zu lernen.

Wir freuen uns schon besonders auf Salzburg!

Alles Liebe Caro Dorner

 


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